auflehnen

auflehnen

* * *

auf|leh|nen ['au̮fle:nən], lehnte auf, aufgelehnt <+ sich>:
jmds. Willen, Anschauung o. Ä. nicht für sich anerkennen und dagegen Widerstand leisten:
sich gegen Unterdrückung, gegen einen Diktator auflehnen.
Syn.: ankämpfen, aufbegehren (geh.), aufmucken (ugs.), sich entgegenstellen, meutern (ugs.), mucksen (ugs.), opponieren, protestieren, rebellieren, revoltieren, sich widersetzen.

* * *

auf||leh|nen 〈V.; hat
I 〈V. tr.〉 stützen, lehnen (Arm)
II 〈V. refl.〉 sich \auflehnen (gegen) sich empören, Widerstand leisten (gegen)

* * *

auf|leh|nen <sw. V.; hat:
1. <a. + sich> [mhd. ufleinen, eigtl. = sich aufrichten, zu lehnen] jmdm., jmds. Willen od. Anschauung Widerstand entgegensetzen:
sich gegen den Vater, gegen die bestehende Ordnung a.;
sein Stolz lehnt sich dagegen auf, bevormundet zu werden;
sich gegen den Tod a. (sich dagegen wehren zu sterben).
2. (landsch.) (die Arme) auf etw. lehnen; aufstützen:
die Arme [auf das/auf dem Fenstersims] a.

* * *

auf|leh|nen <sw. V.; hat [1: mhd. ufleinen, eigtl. = sich aufrichten, zu 1lehnen]: 1. <a. + sich> jmdm., jmds. Willen od. Anschauung Widerstand entgegensetzen: sich gegen den Vater, gegen die bestehende Ordnung a.; sein Stolz lehnt sich dagegen auf, bevormundet zu werden; Gegen das Unabänderliche lehnte sie sich nicht auf (Kirst, Aufruhr 89); aber ich lehne mich mächtig gegen den Tod auf (ich wehre mich dagegen zu sterben; Mayröcker, Herzzerreißende 12). 2. (landsch.) (die Arme) auf etw. lehnen; aufstützen: die Arme [auf das/auf dem Fenstersims] a.

Universal-Lexikon. 2012.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Auflehnen — Auflêhnen, verb. reg. act. 1) Auf etwas lehnen, d.i. stützen, als ein Reciprocum. Sich auflehnen. Sich mit dem Arme auflehnen. 2) Sich in die Höhe lehnen, sich bäumen; eigentlich von einem widerspänstigen Pferde. Das Pferd lehnt sich auf.… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • auflehnen, — auflehnen, ich: rebellieren, ↑revoltieren …   Das große Fremdwörterbuch

  • auflehnen — Vsw, auch Vswrefl std. (13. Jh.), mhd. ūfleinen Stammwort. Entwickelt aus sich aufrichten die heutige Bedeutung. Zur Form s. lehnen1. deutsch s. lehnen1 …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • auflehnen — 1↑ lehnen …   Das Herkunftswörterbuch

  • auflehnen — sich auflehnen einen Aufstand machen, sich empören, [heftigen] Widerstand leisten, meutern, opponieren, sich wehren, sich widersetzen; (geh.): aufbegehren; (bildungsspr.): rebellieren, revoltieren; (ugs.): auf die Barrikaden gehen/steigen. * * *… …   Das Wörterbuch der Synonyme

  • auflehnen — auf·leh·nen, sich (hat) [Vr] 1 sich (gegen jemanden / etwas) auflehnen sich weigern, einen Zustand zu akzeptieren (und Widerstand dagegen leisten): sich gegen die Eltern, sich gegen die Unterdrückung einer Minderheit auflehnen 2 sich (auf etwas… …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • auflehnen, sich — sich auflehnen V. (Aufbaustufe) einer Sache oder jmdm. Widerstand leisten Synonyme: sich aufbäumen, sich empören, sich widersetzen, sich wehren, aufbegehren (geh.), rebellieren (geh.), revoltieren (geh.) Beispiel: Das Volk hat sich gegen die… …   Extremes Deutsch

  • auflehnen — auf|leh|nen, sich …   Die deutsche Rechtschreibung

  • Auflehnen — * Hä let sich auf bi e fauler Schaffer (Schäfer). (Henneberg.) …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • aufbäumen — auflehnen * * * auf|bäu|men [ au̮fbɔy̮mən], bäumte auf, aufgebäumt <+ sich>: 1. sich auf die hinteren Beine stellen und aufrichten: das Pferd bäumte sich auf. Syn.: sich ↑ aufrichten, sich ↑ erheben. 2. entschieden, empört Widerstand… …   Universal-Lexikon

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”